Zusätzliche
Erläuterungen zur Geschichte der Familie Stoll und
damit zum Inhalt des Buches:
Die abgedruckten, unzensierten
Feldpostbriefe, Postkarten, Fotos und Zeichnungen stammen
aus dem Nachlaß der Familie Eugen Stoll. Sein Bruder
Georg und er sind kurz nach Kriegsbeginn 1914 als Kriegsfreiwillige
in die bayerische Armee eingetreten. Nach der Grundausbildung
wurden beide in Flandern, bei Wijtschaete und Messines
eingesetzt. Der Infanterist Georg erlitt schon nach wenigen
Wochen Einsatzes in vorderer Linie eine tödliche
Verwundung dicht vor den ersten Häusern des kleinen
Dorfes St. Eloi. Er verstarb kurze Zeit darauf und wurde
zunächst provisorisch beigesetzt. Mehrfach umgebettet
befindet sich seine endgültige Grabstätte heute
auf dem Deutschen Soldatenfriedhof in Menen, Belgien.
Der jüngere Bruder, Eugen, durchlebte fast den gesamten
Weltkrieg, zuletzt als Vizefeldwebel und Messstellenführer
bei einer Schallmesseinheit. Nach dem Krieg nahm er ein
Studium der Malerei an der Kunstakademie Karlsruhe bei
Professor Albert Haueisen auf. Zusammen mit seinem Vater
führte er währenddessen parallel den Betrieb
weiter, um den Lebensunterhalt der Eltern zu sichern.
Später siedelte er um nach Nordheim vor der Rhön,
wo er 35 Jahre seines Lebens verbrachte. Für sein
soziales Engagement ist er mehrfach geehrt und ausgezeichnet
worden. Erst 1960 führten ihn seine Wege zurück
in die Stadt der Kindheit, Ludwigshafen. Dort verbrachte
er seinen Lebensabend. Am 22.06.1978 verstarb Eugen Stoll
im Alter von fast 83 Jahren.
Empfehlungen:
Die Bundeswehr, Januar 2007:
"Ein Einzelschicksal fesselt mehr als
jede noch so beeindruckende Zahl. Nach dieser Devise hat
Hauptmann Markus Klauer, schon mehrfach Autor von Büchern
über das militärische Geschehen im Ersten Weltkrieg,
eine Familiengeschichte vor dem bedrückenden Hintergrund
des Krieges erarbeitet. Aus dem Briefverkehr zwischen
den Mitgliedern – die beiden Söhne waren an
der Westfront eingesetzt – lassen sich sehr gut
Stimmungen, Meinungen und Sorgen der einfachen Soldaten
und ihrer Familien ablesen. Der ältere Sohn fiel
schon im März 1915 in Flandern, der jüngere
überlebte den Krieg.
Wie durch eine Lupe fällt der konzentrierte
Blick des Lesers auf die täglichen Befindlichkeiten
der Soldaten im zermürbenden Wechsel zwischen Schützengraben-Langeweile
und höchstem Stress während der Kampfhandlungen.
Zugleich künden die Briefe der Eltern von ihrer Sorge
um die Kinder. Bezeichnend ist, dass Auseinandersetzungen
mit der Politik fast völlig fehlen. Vielmehr beschäftigen
sich die Eltern beinahe ausschließlich mit dem persönlichen
Wohlergehen ihrer Söhne.
Die authentischen Worte sind ein bewegendes
Zeitzeugnis, spiegeln sie doch - durchaus stellvertretend
für Hunderttausende von bürgerlichen Familien
– die Haltung vieler Deutscher zu den damaligen
Ereignissen wider."
Aus dem Skizzenbuch von
Eugen Stoll |
Dorf Phalempin
|
Friedhof Menen
mit Grab von Georg Stoll |
Josef Pappenberger, gezeichnet
während einer Telefonwache
|
Aus dem Skizzenbuch
von Eugen Stoll
|
Teile des bayerischen Schallmesstrupps
beim Unterstandsbau. In der 2. Reihe in der Mitte
steht Eugen Stoll.
|
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