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  Führung auf der Höhe Toter Mann
   
Toter Mann

Die Führung auf dem Schlachtfeld westlich der Maas bringt Sie zu den Brennpunkten der Schlacht im Jahr 1916. Besonders während einer Wanderung auf befestigten Wegen quer durch das Kampfgelände erschließt sich die Landschaft, werden aber auch die ungeheuer schwierigen Kampf- und Überlebensbedingungen der Soldaten deutlich.

Die Dauer dieser Führung erstreckt sich, je nach Gruppenstärke, auf etwa 8 bis 10 Stunden. Kaltes oder warmes Essen zur Mittagszeit oder zum Ausklang kann natürlich organisiert werden.

Dies ist aber nur ein Vorschlag zum Ablauf dieses Tages. Mit ihren Wünschen nehmen Sie selbst Einfluss, entsprechend individuell wird Ihre Führung. Auch die Besonderheiten bei Reisegruppen der Bundeswehr oder des Verbandes der Reservisten werden berücksichtigt, ggf. kann auch der Kontakt zu französischen Verbänden in Verdun hergestellt werden.

Die Preise richten sich nach der Gruppenstärke und dem zeitlichen Umfang der Führung. Weitere Details sprechen Sie bitte direkt ab.

   

 

Während die deutschen Angriffstruppen auf dem Ostufer der Maas in den ersten Tagen der Schlacht um Verdun bemerkenswerte Erfolge erzielt hatten, mussten die Truppen auf dem Westufer zunächst in Untätigkeit verharren. Erst am 06. März 1916 wurde auch hier der Angriff freigegeben.

Regimenter der 22. und 12. Reservedivision hatten über viele Monate hinweg am Südrand des Forges-Waldes auf diesen Tag gewartet. Endlich hieß es die beherrschende Doppelhöhe Toter Mann zu erstürmen und auch auf dem Westufer dem Feind des Gesetz des Handeln vorzuschreiben. Südlich dieser Höhe befanden sich Feuerstellungen der französischen Artillerie in erheblicher Anzahl. Von hier aus wirkten die Feindgeschütze immer spürbarer in die westliche Flanke der deutschen Truppen, die auf dem Ostufer den Feind zurück drückten. Es galt also dem Feind die hochgelegenen Beobachtungsstellen auf dem Toten Mann zu nehmen und seine Artillerie zum Stellungswechsel zu zwingen.

Innerhalb des Forges-Waldes hatte die Truppe bis dahin nicht nur Lager angelegt, sondern auch Feuerstellungen für die eigene Artillerie geschaffen, aus denen die Geschütze nun den Angriff unterstützten.
An diesem 06. März gewannen die Deutschen rasch den Grund des Forges-Baches und stürmten auf die ostwärts des Toten Mann gelegene Höhenschwelle des Hohen Gänserückens zu. Doch einbrechende Dunkelheit und zunehmender Feindwiderstand verhinderten an diesem Tag weiteren Geländegewinn.
In den Folgetagen drangen die deutschen Regimenter gegen zähen Feindwiderstand weiter gegen die Doppelhöhe Toter Mann vor. Aber die Gegenseite verteidigte standhaft jeden Graben. Die beiderseitigen Verluste schnellten bei diesen erbitterten Kämpfen in die Höhe und ließen die Kräfte dahinschmelzen.
Erst nach zähem, tagelangen Ringen hatten die Angreifer den größten Teil des Rabenwaldes, der den Hohen Gänserücken krönt, in ihre Hand gebracht. Doch es sollten noch Tage vergehen, bis Mitte März zunächst die Nordkuppe des Toten Mann eingenommen wurde. Damit hatten sich aber auch die Kräfte der bisher eingesetzten Angriffstruppen vollständig erschöpft.
Nunmehr setzte auch auf dem Westufer eine Phase täglicher, räumlich eng begrenzter, aber heftiger Angriffe von beiden Seiten ein. Zu wesentlichen Änderungen im Verlauf der Frontlinien führten diese blutigen Kampfhandlungen allerdings nicht, sie kosteten aber vielen hundert Soldaten die Gesundheit oder das Leben.